Apache 207, Bonez MC, Mois, Sinan-G – Asche disst halb Deutschrap

Asche

Letzte Nacht hat Asche seine neue Single „Jahrhunderttalent“ veröffentlicht. Diese stellt einerseits den ersten Song nach seiner Trennung von Kollegah und andererseits die Ankündigung für sein Album „WBIA“ dar. Der Bochumer hält sein kürzlich getätigtes Versprechen und rechnet auf dem Track mit seinen Feinden ab. Mindestens 6 Personen werden erwähnt oder gedisst.

Bonez MC & Sinan-G:

Zuerst erwähnt der Rapper etwas überraschend Bonez MC. Dabei ist die Zeile nicht als Diss, sondern bloß als Wortspiel zu werten. Denn eigentlich ist Asche mit der 187 Strassenbande cool, vor allem mit Gzuz ist er privat befreundet. Stattdessen geht die Zeile indirekt an Mois. Danach gibt es die Antwort an Sinan-G, der ihm nach seinem Diss an Mois zum MMA-Kampf herausgefordert hatte.

„Parasiten könn’n in Streams nur von Polen sprechen
Ich bring‘ Bones zum Brechen wie 187-Drogen-Sessions
Paar Koka-Sessions, Gini fordert mich raus
Doch ich fick‘ dich, deinen Bro und deine Vorfahren auch“

Produzent:

Danach folgt eine Passage, in der Asche den Namen eines bekannten deutschen Produzenten nennt. Die Aussagen des Ex-Alphas sind so hart, dass sie eventuell sogar als Rufmord gelten könnten. Es geht unter anderem um den Diebstahl von Beats, sowie darum, dass er sich angeblich in Badmomzjay verliebt haben soll.

„***** nahm Beats von mir für CCN4 ohne mir ’nen Cent zu zahl’n
Doch wollt dann zwanzigtausend Euro für die „Stress“-Spur’n haben
Jahrelang warst du ein MacBook-Slave
Aber dann verliebst du dich in die minderjährige badmómzjay“

Mois:

Dass Mois ebenfalls erwähnt werden würde, war schon im vorhinein klar. Zwischen dem Keller-Chef und Asche brodelt es bereits seit Monaten. Im gesamten Track verteilt finden sich mehrere Lines, in denen Mois auch Antisemitismus vorgeworfen wird.

Der Österreicher macht in Deutschland Fitna wie damals Hitler
Doch hat sich dick geschnitten an mir wie bei Bar Mitzwas
(…) Woll’n mich parodier’n mit ihren angeklebten Schläfenlocken
Aber flieh’n nach NRW-Verboten, wenn Tschetschenen klopfen
(…) Ich bin zutiefst enttäuscht, der deutsche Beastie Boy
Denn du hast Leichen im Keller wie nach dem Beef mit Mois

Maestro:

Maestro greift Asche besonders hart an und nimmt Bezug auf seinen „History“-Disstrack. Darin bezeichnete er die Mitglieder des Kellers als „Hundesöhne“. Maestro, der mit Vornamen Attila heißt, beleidigt er hingegen als „H*rensohn“:

„Willst dich ins Blitzlicht dräng’n, machst mehr Livestreams als Songs
Relevanz durch Lästerei ist deine einzige Chance
Scheiß auf den Job bei Cartier, ich mach’s wie Charly Matteï
Und bin dir ’ne Nasenlänge voraus, auch trotz Schönheits-OP
Was für Attila der Hunnenkönig?
Als ich sagte, „Ich jag‘ Hundesöhne“, meinte ich nicht dich, sonst hieß es ‚H*rensöhne‘

Apache 207:

Zuletzt führt der Rapper mit polnischen und tschetschenischen Wurzeln eine Tradition fort. Auf seinem Track „Stress“ schoss er bereits gegen Apache 207 indem er auf eines seiner Musikvideos anspielt. Jetzt spielt er erneut auf ein Musikvideo des Rap-Stars an und meint, dass er wegen ihm aufgetreten. Damit bezieht er sich auf das Video zu „Bläulich“:

„So viel Bluffs im Hintergrund, hinterlass‘ Asche als Erinnerung
‚Ne Line bei „Stress“, sogar Apache lief in Windeln rum“

Hier seht ihr das Musikvideo

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