Gunna und Young Thug holen 30 Häftlinge aus dem Knast

Musikvideos

Musikvideos aus den USA haben in der Vergangenheit bereits häufiger für Schlagzeilen gesorgt. So lief Drake in seinem Video zum Hit „God’s Plan“ durch Miami und verteilte etwa eine Million Dollar an Bedürftige. Das Video wurde von vielen Kritikern gelobt und konnte international große Erfolge feiern.

Young Thug und Gunna

Im Moment ist die das Album „Slime Language 2“ von Young Thug und Gunna das Nummer-1-Album in den USA. Für für ihr Video zu „Paid The Fine“ haben Thug und Gunna ganz in Drake-Manier etwas ähnliches gemacht. Die Rapper verteilten aber kein Geld an zufällige Leute, stattdessen haben sie Personen aus dem Gefängnis geholt.

Für das Video gingen Thug und Gunna in das Fulton County Gefängnis in Atlanta und bezahlten die Kaution für 30 Insassen, die dort festgehalten wurden und sich die Kaution nicht leisten konnten. Das Video erklärt unter anderem die Situation eines Insassens, der offenbar seit drei Jahren inhaftiert ist und auf seinen Prozess wegen Mordes aus Notwehr wartet.

Regisseur „DrewFilmedIt“ hielt fest, wie diese Menschen aus dem Gefängnis entlassen wurden und ihre Freunde und Familie teils nach mehreren Jahren wiedersahen. Das alles geschah am Sonntag und wurde nun in ein Video verwandelt.

Mit dem Song und dem Musikvideo möchten die beiden Rapper scheinbar gegen ein System demonstrieren, was arme Menschen benachteiligt. Laut verschiedenen Statistiken, gibt es in den USA viele Menschen, die mehrere Jahre im Gefängnis sitzen, obwohl diese nicht einmal für ein Verbrechen schuldig befunden wurden.

Sie hätten einfach nicht genug Geld, um sich eine Kaution leisten zu können. Bis das Gericht dann in einem offiziellen Verfahren endgültig ein Urteil fällt kann oftmals mehrere Jahre dauern. 30 dieser Insassen dürfen dank Young Thug und Gunna nun das Gefängnis verlassen, da die Rapper die Kaution übernommen haben, die sie natürlich im Falle der Unschuld rückerstattet bekommen.

Hier seht ihr das Musikvideo auf YouTube:

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