Farid Bang äußert sich zu Bushido und dessen Polizeischutz

Marco Verch / CC 2.0)

Seit Freitag ist das neue Album von Farid Bang offiziell online. Wie zuvor angekündigt, werden etliche Namen auf seinem Album genannt und gedisst. Im Vorfeld versprach der Banger-Chef seinen Fans, zahlreiche Rapper zu dissen, mit denen sie vorher nicht rechnen würden. Zu insgesamt 23 Personen hat der Bamger auf seinem Album etwas zu sagen, der aller größte Teil davon natürlich deutsche Rapper. Die vollständige Diss-Liste findet ihr hier.

Farid Bang

Ein großer Name fehlte jedoch dem Empfinden einiger Fans nach auf dem Album. Viele Fans hätten sich gewünscht, dass auch Bushido ein paar Zeilen von Farid Bang abbekommt, gerade weil er selbst ein Diss-Album angekündigt hat. Doch dazu kommt es auf dem Album nicht. Abgesehen von einer Erwähnung, die den Polizeischutz von Bushido humorvoll thematisiert, wird der EGJ-Chef verschont.

Jetzt erklärt Farid erstmals, warum er Bushido auf seinem Album bewusst nicht gedisst hat. Im Interview bei Deutschrap ideal gibt der 35-Jährige zu verstehen, dass er nicht auf Personen eintritt, die bereits am Boden liegen. Er nimmt an, dass Bushido es auch ohne Diss schon schwer genug hat. Außerdem will er keinen Beef anzetteln, wo es eigentlich keinen gibt. Auch wenn die Fans auf einen Bushido-Diss hoffen.

Über Bushido und Polizeischutz

„Ich kann jetzt aber auch nicht auf Pseudo Bushido dissen. Wo ich kein Problem habe mit dem, wo ich jetzt nichts mit dem habe. Was soll ich jetzt für einen Grund nehmen für den? ‚Ey, du bist jetzt unter Polizeischutz‘ – das interessiert mich gar nicht. Diese Thematik auch, er ist unter Polizeischutz. Hör mal, ich bin nicht Pablo Escobar oder der bekämpft nicht mich oder irgendwas.

In einer Sache muss ich ihm immerhin Recht geben. Der hat doch keine andere Wahl, was soll der denn machen? In der Hinsicht. Er will aus einem Vertrag raus, die haben es nicht geschafft es so zu klären. Was soll der Typ jetzt machen? Man mag über seine Person und ich will den jetzt auch gar nicht als den besten Menschen darstellen.

Der hat mit Sicherheit auch viele negative Eigenschaft oder viel verbrannte Erde hinterlassen, aber diese Thematik und dass die Leute das hoffen… ich glaub der hat momentan sowieso ein schwieriges Leben, unabhängig davon. Das ist nicht mein Stil und meine Art. Was ich ihm immer vorgeworfen habe, was diese Unterdrückung. Und wenn ich den jetzt angreife, wäre das genau derselbe Vorwurf.

Wenn der irgendwann Mal die ganze Scheiße hinter sich gebracht hat und ihr ein Rapbattle wollt, können wir das gerne machen. So auf sportlicher Ebene sag ich mal. Aber jetzt da irgendwo reinzuklopfen und Pseudo irgendwas hoch holen, das ist es nicht. Das ist nicht mein Stil.“

Hier seht ihr das Interview

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