Schädeltrauma, Jochbeinbruch, Hämatom – Münchner Rapper „halbtot geschlagen“

Grande P.M.R

Seit letzter Woche läuft in München der Prozess rund um eine brutale Gewalteskalation. Dabei wurde der Rap-Newcomer Grande P.M.R von einer Gruppe von mindestens 4 Personen schwer zugerichtet und musste wochenlang behandelt werden. Ein paar Tritte mehr und er hätte den Angriff laut Ärzten nicht überlebt…

„Halbtot geschlagen“

Angeklagt sind 4 Männer im Alter zwischen 21 und 25 Jahren. Einen von ihnen ist Ali D. (23), der als „Mike Tyson aus München“ bekannt ist. Zusammen ist die Gruppe während einer Party auf den 27-Jährigen Rapper losgegangen und hat ihn ins Krankenhaus geprügelt.

Heute hat Grande, der bürgerlich Valon B. heißt und bereits zwei Youtube-Hits hat, vor Gericht ausgesagt. Er erklärt, dass er auf der Party auf die Gruppe von Ali D. zugegangen sei. Obwohl er die jungen Männer nicht kannte, suchte er in Feierlaune das Gespräch: „Ich bin ein sehr freundlicher Typ wenn ich etwas getrunken habe, und knüpfe gerne Kontakte“

Doch auf freundlichen Kontakt hatte die Gruppe keine Lust. Stattdessen beleidigten sie den Rapper, woraufhin die Situation eskalierte: „Aber es hagelte gleich Beleidigungen übelster Art. (…) Ich kannte die vier nicht. Aber vielleicht haben sie mich erkannt und mochten meine Musik nicht.“

Intensivstation

Als Valon B. die Flucht ergriff, verfolgten Ali D. und die anderen ihn und schlugen auf ihn ein. Eine Person trat dem am Boden liegenden Rapper gegen den Kopf. Erst auf der Intensivstation kam er wieder zu Bewusstsein. Die Folge: Ein gebrochenes Jochbein, offenes Schädelhirntrauma, angeknackste Rückenwirbel, Hämatom am Auge und eine 8 Wochen lange Behandlung. Grande erklärt: „Erst kämpften die Ärzte um mein Leben. Dann darum, dass ich nicht im Rollstuhl sitzen muss. Und dann um mein Augenlicht.“

Die Verteidiger des Angeklagten räumen ein, dass er beteiligt gewesen ist, aber nur einmal zugeschlagen hat. Als der Rapper am Boden lag, so die beiden gegenüber BILD, habe er nichts mehr gemacht: „Unser Mandant hat nur einmal zugeschlagen. Dafür übernimmt er auch die Verantwortung. An den Schlägen und Tritten am Boden war er nicht beteiligt.“

(Quelle: BILD)

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