„Ich bin ein Wrack“ – Bushido hat Depressionen, Burnout und 12 Kilo abgenommen

Marco Verch / CC 2.0)

Bushido

Seit einigen Tagen ist bekannt, dass die Dreifach-Schwangerschaft von Anna-Maria Ferchichi zum Albtraum für die Familie wird. In einem Statement gab Bushido an, sich aufgrund von Komplikationen bei seiner Ehefrau nicht mehr mit Musik beschäftigen zu können. Weil er sein Kind womöglich beerdigen müsse, wird sein Album auf unbestimmte Zeit verschoben.

„Ich bin ein Wrack“

Jetzt haben der 42-Jährige Rapper und seine Ehefrau ein Interview gegeben, in dem sie Details zum Baby-Drama schildern. Zunächst erklärt Bushido, wie es ihm seit Beginn der Komplikationen geht. Die Hiobsbotschaften haben sich physisch wie mental auf ihn ausgewirkt. Er gibt an, an Depressionen zu leiden und 3 Mal die Woche Therapeuten aufzusuchen:

„Ich bin ein Wrack, körperlich wie seelisch, habe zwölf Kilo abgenommen. Als das Drama mit den Drillingen anfing, bekam ich extreme Panikattacken. Die Ärzte diagnostizierten Depressionen und Burn-out. Ich gehe drei Tage in der Woche zu zwei Therapeuten.“

Komplikationen

Danach spricht das Ehepaar darüber, was in den letzten Wochen bei ihnen los war. Alles begann als Anna-Maria beim Einkaufen starke Schmerzen spürte und ihr Bauch dicker wurde. Am Abend ereignete sich dann ein traumatischer Schock. Die Eltern beschreiben in dem Interview, was an jenem Tag geschah.

Anna-Maria: „Der Bauch wurde plötzlich überdimensional dick und ganz hart. Ich dachte, ich hätte mich überanstrengt. Abends hatten wir Freunde zum Essen bei uns. Ich stand vom Tisch auf …“ Bushido: „ … Anna-Maria fing an zu schreien. Ich blickte runter auf den weißen Marmorboden – und diesen Anblick werde ich mein Leben lang nie mehr vergessen: Alles war voller Blut, mittendrin ein Klumpen.“

Geburt um 7. Monat:

In der Klinik angekommen wurde festgestellt, dass nach wie vor alle drei Mädchen gesund sind. Der Herzschlag war auf dem Ultraschall zu erkennen. Doch die Ärzte stellten auch fest, dass die Plazenta von einem Kind zu klein ist und es die nächsten Wochen nicht überleben wird. Trotzdem haben sich Bushido und Anna-Maria gegen einen Eingriff entschlossen. Sie hoffen darauf, dass alle Kinder bis zum 7. Monat überleben und dann die Geburt vornehmen.

 „Nun bange ich, dass sie bis zur 29. Woche, also Anfang siebter Monat, im Mutterleib bleiben, dann würden wir die Geburt riskieren. Auf dem Ultraschall sieht das Mädchen mit der viel zu kleinen Plazenta inzwischen genauso groß und munter aus wie ihre Schwestern. Sie wirkt ganz normal, hat 40 Gramm zugenommen in dieser Woche. Trotzdem wird sie sterben, sagen die Ärzte.“

Sollte das nicht funktionieren, wollen Bushido und Anna-Maria ihr Kind trotzdem beerdigen: „Aber sollte die Kleine es tatsächlich nicht schaffen, werden wir sie beerdigen lassen. Sie bekommt ein Grab bei meinen Eltern auf dem muslimischen Teil eines Berliner Friedhofs und sie bekommt einen Namen. Sie ist unsere Tochter.“

(Quelle: BILD)

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