„Wie ein altes Ehepaar“ – Ashraf Rammo äußert sich zu Bushido und Arafat

Marco Verch / CC 2.0)

Ashraf Rammo

Der Name Ashraf Rammo dürfte den meisten Rap-Fans inzwischen geläufig sein. Fans von Massiv dürften den Musik-Manager bereits seit vielen Jahren kennen. Er widmete ihm im Jahr 2011 einen ganzen Song auf seinem Klassiker-Album „Blut gegen Blut 2“. Auf dem nach Ashraf Rammo benannten Song heißt es unter anderem: „Jedes Wort hat Gewicht, er wird von jedem respektiert“

In den letzten Jahren wurde sein Name allen voran durch Capital Bra bekannt. Capi und Ashraf arbeiten seit längerer Zeit zusammen, weshalb der Rapper seinen Manager ebenfalls immer wieder in Songs erwähnt. Oftmals erklärte Capital Bra, dass Ashraf ihm sein Leben gerettet habe. Unter Rappern scheint der 39-Jährige also sehr stark respektiert zu werden.

Bushido vs Arafat

Jetzt sagt der Musik-Manager vor Gericht aus. Am 45. Prozesstag erschien er als Zeuge und äußerte sich zum Gerichtsprozess zwischen Bushido und Arafat. Dabei sprach Ashraf Rammo über sein persönliches Verhältnis zu den beiden, was er vom Streit mitbekommen hat und über seine kurze Zeit als Manager von Bushido.

Über die Trennung

„Bushido erzählte beim Kaffee, sie hätten gestritten und wollten sich trennen. Mit Arafat traf ich mich im Kudamm-Restaurant. Er sagte: Ich hab‘ keinen Bock mehr, fahre erstmal nach Mekka, dann mache ich das mit der Trennung. Die waren wie ein altes Ehepaar, das zankt. Das ist anders als im Schlager! Alles Verhandlungssache. Man macht Verträge, dann trennen sie die Wege. Ich stellte keine Fragen. Arafat hatte 30 Prozent, glaube ich. Bushido wollte ihm das drei Jahre weiter zahlen.“

Über Flaschenwurf und Erpressung

„Herr Ferchichi erzählte nichts davon. (…) Nie sowas gesehen. Er war wie immer, die trafen sich oft. Unser Freund Veysel regte sich auf: Wie zwei – ähäm – Frauen, die streiten! Ich bin kein Mensch, der sich aufdrängt. Es war nicht meine Baustelle, ich mischte mich nicht ein, ich bin nicht der starke Mann. Sowas geht mir auf den Senkel. Ich mache Musik. Ich war nie bei einem ihrer Treffen dabei. Arafat hatte 30 Prozent Beteiligung. In einem Auflösungsvertrag fließt natürlich Geld. Aber manchmal muss man eben auf sein Recht verzichten und seiner Wege gehen …“

Seine Zeit als Manager von Bushido

„Er hat mich ein bisschen missverstanden, dass ich einen Keil treiben will zwischen ihn und Bushido. War aber nie der Fall! Ich bin seit 2005 in der Musikbranche. Anis hat sich mit vielen Künstlern verworfen. Ich habe mich bemüht, ein ordentlicher Manager für ihn zu sein, bekam 20 Prozent. War ‘ne gute Zeit. Ich verhandelte mit Sony und Universal. Lag nicht an mir, dass wir uns so schnell wieder trennten. Aber mit der Polizei im Rücken geht das alles nicht …“

(Quelle: BILD)

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