„Arafat, wirst du gegen Bushido aussagen?“

Marco Verch / CC 2.0)

Bushido-Arafat-Prozess

Seit über einem Jahr läuft nun schon der Gerichtsprozess zwischen den ehemaligen Geschäftspartnern Bushido und Arafat Abou-Chaker. Am 17. August des letzten Jahres fand der erste Verhandlungstag statt. Seitdem haben 46 weitere Termine stattgefunden, um Erkenntnisse in dem Fall zu sammeln.

In erster Linie geht es in dem Prozess eigentlich um die Anklage gegen Arafat und seine drei Brüder. Die Vorwürfe lauten: versuchte schwere räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Beleidigung. Bushido tritt dabei als Nebenkläger auf.

Aussage

Doch aus diesem Prozess ist ziemlich schnell vielmehr geworden als die Anklage es vermuten lässt. Denn nach einem Jahr wurde gerade einmal eine Handvoll Zeugen befragt, bei noch rund 30 Leuten, die auf der Zeugenliste stehen sollen. Alleine Bushido hat dabei ein halbes Jahr lang bei jeder Verhandlungssitzung ausgesagt.

Während den Aussagen rollte er quasi sein gesamtes Leben auf und schilderte Details aus seiner Partnerschaft mit Arafat, die mit dem eigentlichen Vorfall im Jahr 2017, auf dem die Anklage ursprünglich basiert, scheinbar wenig zutun haben. Auch kamen dabei ab und dazu interessante Details aus seinem Privatleben zum Vorschein.

Während den letzten Prozesstagen hielt Bushido sich zurück und machte den Raum frei für den Rest der Zeugenliste. Zuletzt sagte bspw. Ashraf Rammo aus und verglich den Streit zwischen Bushido und Arafat mit dem eines alten Ehepaares.

Arafat

Allgemein wurde im bisherigen Prozessjahr die Sache bereits aus einigen Perspektiven gesehen, eine blieb dabei noch aus – die von Arafat Abou-Chaker selbst. Dieser äußerte sich als Angeklagter bisher logischerweise nur spärlich zu den Vorwürfen.

Auf Instagram wird er nun jedoch gefragt, ob er während dem Prozess noch aussagen will, um „Klarheit rein zu bringen“. Interessanterweise lässt der Clan-Chef seine Antwort offen und postet dazu lediglich einige Emojis, die genauer hinschauen. Ob wir noch eine detaillierte Sicht des Abou Chaker-Oberhauptes dazu hören, bleibt vorerst offen.

Hier seht ihr es:

Arafat via Instagram

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