Aussage von Fler: „Wer Bushido disst, kriegt auf die Fresse“

Marco Verch / CC 2.0)

Fler

Gestern Abend berichteten wir bereits vom gestrigen Prozesstag im Verfahren zwischen Bushido und Arafat. Nach einigen gescheiterten Anläufen hat es endlich geklappt, dass Fler als Zeuge vor Gericht aussagen konnte. Im Artikel von gestern berichteten wir über eine Passage aus seiner Aussage, in der er von seiner Zeit bei EGJ berichtete.

Bushido & Arafat

Aber die gesamte Aussage von Fler war noch deutlich umfangreicher als das, was dort geschildert wurde. Neben seinem eigenen Verhältnis zu Bushido beleuchtete er auch intensiv dessen Arbeit und Freundschaft mit Arafat. Dort erklärt er unter anderem, worum es in ihrem Streit wirklich gehen soll. Aus seiner Sicht geht es nämlich nicht um den Vorfall vom 18. Januar 2018, sondern um Immobilien und Geld.

Über Arafats Rolle für Bushido

„Bei Verhandlungen ist wichtig, dass jemand dominant und durchsetzungsfähig ist. Da war Arafat gut für Bushido. Der hat aufgepasst, dass alles glattläuft. Wie Brüder, enger geht nicht. Das perfekte Team. War bekannt in der Hip-Hop-Szene: Wenn du dich mit Bushido anlegst, kommt Arafat und seine Familie. Das war ja gerade das Erfolgsrezept. Bushido hätte nie Erfolg gehabt ohne diese Power im Rücken. Das war das Business-Konzept: Wer Bushido disst, kriegt auf die Fresse.“

Über Aggro-Trennung von Bushido

„Große Enttäuschung. Ich war damals froh, dass ich endlich auch einen Vertrag hatte bei Aggro, ich war ja nur so’n verlorener Junge, konnte kaum mein Essen bezahlen. Er hatte mich dort reingebracht. Mein Mentor, bester Freund. Und sagte: Ich haue jetzt ab. Anis hat wenig Mitgefühl. Er war eher sauer, dass ich mich nicht gleich bedingungslos gegen die anderen stellte.“

Über Streit von Arafat und Bushido

„Es ging um Geld und Immobilien. Große Zahlen, extreme Spannungen, Rosenkrieg. Bushidos Frau lässt sich nicht auf der Nase rumtanzen. Arafat wollte sich nicht abspeisen lassen. Wie kann es sein, dass eine Frau reingrätscht, wenn Männer zanken?

(…) Arafat sagt, die Vorwürfe hier sind alles Blödsinn, alles Lügen. Da war nichts mit Gewalt. Da wurde nur gequatscht. Und selbst wenn: Das ist doch eher was Zivilrechtliches. Das Büro ist nicht der Ort, um jemandem was anzutun. Dafür gibt es andere Orte, MTV oder eine dunkle Straße.“

(Quelle: BILD)

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