Attacken von Bözemann und Omik K – Dú Maroc äußert sich zu Kolja Goldstein

Kolja Goldstein

Vor etwas mehr als einem halben Jahr tauchte Kolja Goldstein aus dem Nichts auf und stellte alles auf den Kopf. Seit seiner Single „A.B.C.“ ist er für viele der heißeste Newcomer, den die Gangsterrap-Szene zu bieten hat. Durch seine Schilderungen von realen Verbrechen und Verbindungen in die Unterwelt gilt er zudem als einer der realsten Rapper Deutschlands.

Allerdings ist der Amsterdamer auch nicht ganz unumstritten. In einer TV-Doku für Frontal21 erklärte er vor laufenden Kameras, Mitglied einer kriminellen Organisation zu sein. Dass er so offen über Verbrechen reden könne, liege daran, dass sie „stärker als der Staat“ seien. Eine Aussage, die Diskussionen um seine Realness auslöste.

Dú Maroc

Jetzt meldet sich Dú Maroc zu Kolja zu Wort und berichtet über seine Erfahrungen mit dem Newcomer. Fans dürften wissen, dass die beiden im letzten Jahr den Featuretrack „Mocroshit“ veröffentlicht haben. Dieser stellte das erste große Feature für Kolja Goldstein dar. Dú Maroc erklärt, wie der Song zustande kam und weshalb Kolja für ihn eine Bereicherung für Gangsterrap ist.

Dú Maroc über Kolja Goldstein

„Ich hatte Kolja Goldstein am Anfang nicht auf dem Schirm. Mein Bruder kam eines Tages auf mich zu und sagt mit, Dú da ist ein starker Deutschrapper. Der lebt in Amsterdam, der geht mies ab, genau dein Film. Das waren seine Worte. Ich wurde natürlich neugierig und habe mir seine Musik reingezogen – und der Junge hat mich sofort abgeholt. Brutaler Flow, detailliert, tiefgründig und mit voller Überzeugung performt.

Ein neuer Charakter in Sachen Gangsterrap, das sollte man eigentlich feiern und supporten. Wir haben uns getroffen. Bevor ich einen Song mache, muss ich erstmal den Menschen kennenlernen. Ich habe Kolja getroffen, er war sehr respektvoll, gastfreundlich, hat schöne Worte gesprochen und genau da fängt für mich die Realness an. Meiner Meinung nach….

Ich hab mit Kolja ein Song gemacht bevor dieser ganze Zirkus hier abgelaufen ist. Lass den Jungen seine Arbeit machen. Der Junge hat keinen beleidigt, keinen angegriffen, er rappt nur das, was er fühlt. Ich glaube, keiner hat das Recht – inbegriffen meiner Wenigkeit – zu entscheiden, ob jemand real ost oder nicht. Es wird glaube ich Zeit für Mocroshit 2?“

Hier seht ihr die Antwort

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