US-Behörde DEA wirft Arafat Kokain-Schmuggel und Mordplan auf Bushido vor

(© Marco Verch / CC 2.0)

Arafat Abou-Chaker

Bei der gestrigen Gerichtsverhandlung im Bushido-Arafat-Prozess kamen spektakuläre Ermittlungen der US-Behörde DEA ans Tageslicht. Der Geheimdienst, der sich mit Drogenhandel in den USA und Mittel- und Südamerika beschäftigt, soll derzeit gegen Arafat Abou-Chaker ermitteln.

Internationaler Kokain-Schmuggel

Laut Business Insider ist sowohl sein Name, als auch der Name von Bushido in den Ermittlungen aufgetaucht. Dem Musik-Manager wird vorgeworfen, am internationalen Kokain-Schmuggel beteiligt zu sein. Eine Person namens Abdallah Abou-Chaker soll ebenfalls daran beteiligt sein. Vor Gericht erklärte Arafat jedoch, nicht mit dieser Person verwandt zu sein.

Doch laut Bericht soll er ebenfalls am Drogengeschäft beteiligt sein. Demnach wird das Kokain aus Südamerika nach Berlin geschmuggelt. Über eine Kontaktperson wird das Koks dann angeblich an den Abou-Chaker-Clan weitergegeben, der es dann in Berlin weiterverkaufen soll. Business Insider beruft sich auf interne Dokumente der DEA:

„Laut internen Dokumenten und Abhör-Dateien startete der US-Geheimdienst DEA deshalb im Dezember 2021 die Operation „Madrina“. (…) Damit gemeint: die Brasilianerin Luma M. Sie soll den Schmuggel von hochreinem Kokain von Südamerika nach Deutschland organisiert und dort an einen „lokalen Clan“ verkauft haben. In Berlin hätten dann die beiden Abou-Chakers das Koks weiterverkauft.“

Mordplan gegen Bushido

Wie erwähnt taucht auch der Name von Bushido in den Ermittlungen auf. Wie die BILD-Zeitung schreibt, hat die DEA auch hier einen schweren Verdacht: „So hält es die DEA für möglich, dass der Abou-Chaker-Clan plante, Bushido „(…) mittels eines lateinamerikanischen Drogendealers“ zu ’neutralisieren.'“

Die Vorwürfe gegen Arafat und seine Brüder klingen wie aus einem Hollywood-Film. Selbst der Richter machte sich während des gestrigen Verhandlungstages über die Presseanfrage lustig. Hans-Georg Birkhoff, der Anwalt von Arafat, sieht das ähnlich. Er hat sich gegenüber der BILD geäußert: „Die Vorwürfe sind völliger Blödsinn.“

(Quelle: BILD)

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