Shindy soll nach Berlin geflogen sein, um Bushido sein Signing auszureden

(Credits: Amazon Prime Video)

Bushido

EGJ-Fans dürften wissen, dass es vor einigen Jahren beinahe zu einem denkwürdigen Signing gekommen wäre. Metrickz war wohl eine Zeit lang ein heißer Kandidat dafür, um der nächste Rapper im Label von Bushido zu sein. Bisher betonte der EGJ-Chef stets, dass das Signing für Metrickz auf die Kappe von Arafat, bzw. seinem Umfeld gegangen sein.

Er selbst beschrieb seinen gemeinsamen Track mit dem Osnabrücker als einen absoluten Tiefpunkt: „Der Tiefpunkt war der Song mit Metrickz. Der kam nach Berlin mit seiner Managerin, das war seine Mutter. Mit der saß er im Cafe. Ganz komisch. Da habe ich gemerkt, das ist jetzt echt nicht das was ich will, aber mein Umfeld hat mich halt dazu gedrängt.“

Arafat über Metrickz

Doch jetzt widerspricht Arafat diesen Angaben von Bushido. In den letzten Tagen kamen mehr und mehr Ausschnitt aus seinem kürzlichen Livestream mit Rooz online. Jetzt ist die nächste Passage des mehrstündigen Gesprächs da. Darin heißt es von Arafat, dass Bushido den Rapper unbedingt habe signen wollen. Er selbst will Metrickz zum damaligen Zeitpunkt nicht einmal gekannt haben.

Auch Shindy soll vehement dagegen gewesen sein, dass man Metrickz unter Vertrag nimmt. Arafat berichtet, dass der Bietigheimer sogar extra nach Berlin geflogen ist, um Bushido die Idee des Signings auszureden. Am Ende scheiterten die Vertragsgespräche laut Arafat nur am zu geringen Angebot. Denn bei EGJ sollte der 31-Jährige lediglich 1 Euro pro verkaufter CD erhalten. Als Independent-Artist verdient er hingegen 12 Euro pro Einheit und würde Millionen von Euro an Umsatz generieren.

Über das geplante Metrickz-Signing

„Da erzählt er [Bushido], dass ich ihn [Metrickz] unbedingt signen wollte – ich kannte ihn gar nicht! Er aknnte oihn, er hatte Kontakt mit ihm und hatte seine Verkaufszahlen. Und dann kam Metrickz immer mit seiner Mutter. Seine Mutter managed ihn, ist auch nicht schlimm. Eigentlich, war ein netter Kerl, wenn seine Mutter ihn managed ist ja nicht schlimm. Bushido sollte ihm ein Angebot machen.“

Über die Reaktion von Shindy

„Und das war die größte Beleidigung für Shindy, der hat sich extra einen Flug genommen. Er ist nach Berlin gekommen, er so ‚Jungs, bitte bitte bitte, wenn ihr Gott liebt – wie könnt ihr den signen? Das ist unterste Schublade!‘ Bushido dann so: ‚Ich signe wen ich will. Und lass mit mir nicht reden.‘ Er hat wirklich, er ist vallah nach Berlin geflogen, hat gebetellt, dass man ihn nicht signt. Er fand ihn nicht gut und er war nicht in der Liga. Das war eine Beleidigung für ihn. Aber nicht so menschlich, so raptechnisch, Karriere mäßig.“

1 Euro pro CD angeboten

„Und dann irgendwann fragte ich ihn [Bushido], so Zeit vergangen, sag mal was ist mit Metrickz? ‚Ne, der hat abgesagt.‘ Ich so, warum? ‚Ja, ich hab ihm Vertrag angeboten.‘ Ja, was hast du ihm angeboten? ‚Ja, ein Euro pro Album.‘ Ich so, wie bitte? Der verdient 12. Und du bietest ihm 1 Euro? ‚Und was für Vorschuss dann?‘ Gar keinen. Gab gar keinen.“

Hier seht ihr das Gespräch

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