LKA teilte Fler mit – Ex-Signing soll Mord gegen ihn geplant haben

Fler

Es ist bekannt, dass Fler bereits viele Rapper auf seinem Label begrüßen durfte. Von seinen vielen Signings blieb am Ende jedoch keiner mehr übrig. Oft wird dem Berliner deshalb vorgeworfen, ein schlechter Labelboss zu sein. In einem neuen Livestream rechtfertigt er sich jedoch gegen Vorwürfe dieser Art und kontert unter anderem mit fehlender Arbeitsmoral bei seinen damaligen Signings.

Dabei erzählt er eine Story eines ehemaligen Signings von ihm, welche den wenigsten bekannt sein dürfte. Hierbei geht es um den Rapper Destino, über welchen nicht allzu viel bekannt ist. Bekannt ist jedoch, dass dieser mal in U-Haft war – und zwar wegen Mordes. Laut Fler steht der Verdacht ihm Raum, dass Destino nach seiner Zeit unter seiner Fittiche Mordgedanken gegen den Maskulin-Chef hegte:

„Destino war in U-Haft, wegen Mord. Er und sein Kollege waren bei sich da, in ihrer Stadt oder ihrem Dorf, war er in U-Haft, wegen Mord. Und ich erzähl euch, dass es sogar den Verdacht gab, dass er mich ermorden wollte. (…)“

Destino

In seinem Livestream erzählt Fler, dass er den damaligs 18-Jährigen Nachwuchs-Rapper unter seine Fittiche nahm, als dieser ihm in einer Shisha-Bar etwas vor rappte. Nach kurzer Zeit soll er für Fler jedoch zu wenig Arbeitseifer an den Tag gelegt haben – und wie sich später herausstellte, auch nicht ehrlich zu seinem damaligen Boss gewesen sein. Des weiteren habe Fler ein „komisches Bauchgefühl“ ihm gegenüber gehabt:

„Destino war der Höhepunkt von einer geisteskranken Art (…) Ich hab ein komisches Bauchgefühl gehabt, dass mit ihm was nicht stimmt. Einfach von Kopf her, dass der nicht sauber ist. Er ist wieder in sein Dorf zurück. (…)

Irgendwann hab ich eine E-Mail bekommen, dass mir irgend so ein reicher Vater sagt: ‚Ich möchte dich buchen, dass du für mein Sohn rappst, auf der Geburtstagsfeier.‘ Richtig komisches Angebot. (…) Der Verdacht sollte sich später herausstellen, dass man mich in die Falle locken wollte. (…) Irgendwann kommt das LKA zu mir, bzw. die erreichen mich nicht, aber jemanden, der mich kennt – und sagen:

„Wir müssen den Herr Fler sofort sehen, es geht um Leben und Tod. Wir gehen von der Annahme aus, dass Leute auf dem Weg sind, nach Berlin und haben den Verdacht, dass Leute ihn umbringen möchten.“ (…)

Verdacht wegen Mordes

Als Fler beim LKA war, um der Sache auf den Grund zu gehen, wurde er nach dem bürgerlichen Namen von Destino gefragt. Diesen kannte Fler eigener Aussage nach nicht mehr und verneinte die Frage deshalb. Als die Behörden ihm das Fahndungsfoto zeigten, soll Fler jedoch klar geworden sein, dass es sich um Destino handle.

Dieser soll Fler über das LKA gewarnt haben, dass Mafia-Leute zu ihm unterwegs seien. Gleichzeitig bemerkten die Behörden jedoch, dass auf dem Dorf von Destino ein jugendlicher ermordet wurde.  Im Nachhinein wurde bekannt, dass Destino Verdächtiger in diesem Mord gewesen sein sollte. Vor Gericht stellte sich heraus, dass der Kollege von Destino der Täter in diesem Mord war. Destino selbst wurde erst verurteilt, nachdem er in Berufung ging aber freigesprochen. Die ganze Story könnt ihr euch im Stream-Ausschnitt anhören.

Hier seht ihr die ganze Story

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