Selfmade Records-Reunion – Kollegah sagt Kollabo-Album mit Genetikk zu

(Credits: Selfmade Records, CC BY-SA 2.0)

Kollegah & Genetikk

Anfang August veröffentlichten Kollegah und Genetikk ihre gemeinsame Single „Dark Knight“. Auch Jahre nach der Trennung von Selfmade Records treffen sich die Wege der Rapper immer wieder und ergeben regelmäßig gemeinsame Songs. Aber spätestens seit der neuen Single steht vielmehr im Raum als nur gemeinsame Songs.

Kappa rappt auf dem Track, dass es eigentlich Zeit für „Chronik 4“ wäre – und zwar nur mit ihm und Kollegah. „Chronik“ war die Bezeichnung für die Alben-Sampler von Selfmade Records, wo Kollegah und Genetikk zu Beginn ihrer Karriere unter Vertrag standen. Kappa wünscht sich offensichtlich, dass man zu den Wurzeln zurückkehrt und die Reihe in Form eines Kollabo-Albums wiederbelebt,

Kappa schlägt Chronik 4 vor

„Beats so sick, darum kratzt auch meine Stimme
Keine roten Linien, kommt mich hol’n, hier bin ich
Dangerous Minds, Kollegah und wir (Aha)
Das schreit nach Chronik IV, nur zu zweit, yeah“

„Hätten alle Bock“

Jetzt geht Kappa noch einmal präziser auf seine Zeile ein und legt dar, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit es wirklich zu einem Kollabo kommt. Lust hätten seiner Aussage nach alle Seiten darauf. Er habe mit Kollegah auch schon über eine größere Zusammenarbeit gesprochen. Die Überlegungen sind also durchaus fortgeschritten. Allerdings macht er das Zustandekommen auch davon abhängig, ob Kollegah und Genetikk musikalisch auf Albumlänge funktionieren. Wichtig ist vor allen Dingen, ob man Songkonzepte und Thematiken zu finden, die zu beiden Seiten passen.

Kappa über das Kollabo mit Kollegah

„Ja, wir haben drüber gesprochen. Wir haben schon drüber gesprochen, ob wir nicht mal mehr zusammen machen. Also ein ganzes Projekt. Die Sache ist, es muss halt zeitlich auch immer passen. Also wir hätten Bock was zu machen und Kolle auch. Wir sind untereinander klar sozusagen. Aber ich sag auch ganz ehrlich, das alleine reicht nicht. (…) Einen Song zusammen machen ist eine Sache.

Aber wenn wir jetzt 8, 9, 10 Songs zusammen machen würden, dann muss man aufpassen, dass es nicht nur noch so ein Skilllevel-Show-Off ist. Sondern man muss dann auch gute Songs halt haben. Dann kann man nicht nur noch sagen, Ok, wir ballern jetzt einfach nur nice Parts raus. Das kann man zwei, drei Songs lang machen, aber dann muss auch noch was anderes passieren. Und deswegen, das kostet Zeit und ist einfach aufwändiger da ein ganzes Projekt anzugehen. Deswegen kann ich nicht versprechen, dass wir das zeitnah machen können. Aber wir hätten alle Bock drauf.“

Hier seht ihr das Interview

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