„Aus Verzweiflung“ – Cashmo hat eine Tankstelle mit einem Brotmesser überfallen

Cashmo

Heutzutage hat Cashmo es als gestandener Rapper und Geschäftsmann aus der Armut geschafft. Dank seiner Tattoo-Studios kann der Aachener ein Leben führen, das er sich bis vor ein paar Jahren nicht einmal hätte erträumen können. Bis 2017 war er fast dauerhaft komplett mittellos. Das hat sich inzwischen zum Guten gewendet.

Überfall mit Brotmesser

Bevor er den Weg zum Erfolg fand, musste der Rapper auf anderem Wege Geld besorgen. In der Vergangenheit deutete er immer wieder an, dafür ein paar krumme Dinger gedreht zu haben. Im Interview bei Blackpqnther berichtet er nun von einem Überfall, den er durchgezogen hat, um an Geld zu kommen.

Der Vorfall ereignete sich noch in seiner Zeit als 15-Jähriger. Cashmo erklärt, dass er und sein Kumpel unter anderem mit einem Brotmesser bewaffnet in die Tankstelle stürmten, um den Überfall durchzuziehen. Die ganze Story hört ihr unten im Interview.

Cashmo über den Tankstellen-Überfall

„Dann hab ich halt, irgendwann aus Verzweiflung, mit einem Kumpel gequatscht und gesagt, ich brauch Kohle. (…) Dann hab ich gesagt: Ey, ich kenn hier ein Dorf in der Nähe. Da kommen bestimmt keine Bullen so schnell hin. Lass einfach da eine Tanke überfallen. Das war einfach so ein Blitzgedanke, wir haben gerade eben noch ein Joint geraucht. Das war ja nicht richtig geplant. Mein Kumpel, der hatte ne Gasknarre. Dann haben wir diese Sturmhauben besorgt, von Leuten die Roller hatten.

Und dann sind wir in dieses Dorf gefahren. Ich war so bisschen größer als mein Kollege, hab gesagt, ich nehm die Knarre. (…) Dann hat der Kollege von da ein Brotmesser genommen – ein Brotmesser! Sind wir mit nem Brotmesser und mit na Knarre [Gaspistole] zu dieser Tanke gegangen.

Haben auf der anderen Straßenseite gewartet, weil wir wussten, die macht so um 22 Uhr zu. (…) Dann sind wir in die Tankstelle rein. Ich hatte halt die Knarre, hab dann meinen Spruch da gemacht. Und ich weiß noch, wo ich die Tür aufgemacht hab, da war so ein Gefühl, das hab ich nie mehr gehabt in meinem Leben. Weil das war so: Ich hab ne Grenze überschritten.“

Hier seht ihr das Interview

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