Kollegah spricht über seine Trennung von Selfmade Records und Ex-Signing Jigzaw

Kollegah

Die bisherige Karriere von Kollegah war lang und ereignisreich. Der Boss-Rapper könnte mit Sicherheit mehrere Bücher darüber füllen, was im Laufe seiner Rapkarriere alles geschehen ist, wovon die Öffentlichkeit nichts weiß. Über die Jahre hinweg sind so auch einige Fragen entstanden, die nie richtig beantwortet worden sind.

Jetzt liefert Kollegah erstmals ein Statement zu zwei dieser Themen. Im Interview bei Marvin California erklärt der Alpha Music-Chef seine aktuelle Haltung zu Jigzaw. Trotz der schwierigen Vorgeschichte der beiden und der geschäftlichen Trennung gibt Kollegah an, dass es kein böses Blut mehr gibt.

Dabei spricht der 38-Jährige auch kurz über sein Ex-Label Selfmade Records. Bevor er Alpha Music gegründet hat, stand Kollegah dort selbst als Künstler unter Vertrag. In dem Gespräch enthüllt er erstmals die Beweggründe für seinen Weggang. Damals hat er den Eindruck gehabt, sich in einem Knebelvertrag zu befinden und nicht das zu bekommen, was er eigentlich verdient hätte.

Kollegah über Jigzaw und Selfmade Records

„Ich hät mir doch auch funktionierende, bereits etablierte Artists suchen können. Aber ich wollte ja wirklich Jungs quasi von nichts aufbauen. Ich hab ja den Jiggy zum Beispiel aus dem Gefängnis geholt und hab versucht die Leute aufzubauen, die nichts haben. Und klar hat man so seine Fehden, das sind junge Leute, die haben manchmal Unverständnis für gewisse geschäftliche Dinge einfach.

Und da ist auch noch ein Freundeskreis drumherum. Ich kann mich da reinversetzen, weil ich war selber mal in der Position. Wo ich gedacht hab, ich hab bei Selfmade den übelsten Knebelvertrag. Und mach hier eigentlich viel mehr, als mein Hak am Ende bei rumkommt. Ich kenn also auch die andere Perspektive. (…)

Und auch heutzutage, wenn ich mit einen Jiggy zum Beispiel anschaue. Der hat sich gemacht, der hat seinen eigenen Weg gemacht. Hat sich in Form gebracht. Da ist überhaupt gar kein böses Blut von meiner Seite aus. Zu keinem von den alten Leuten ist irgendwie ein böses Blut.“

Hier seht ihr das Interview

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