Nicht bezahlte Schulden – Bushido soll Haftbefehl gegen Fler erwirkt haben

(© Marco Verch / CC 2.0)

Bushido vs. Fler

Immer wieder werfen Fler und Bushido sich gegenseitig vor, in Geldnöten zu stecken. Während der eine im Geld schwimmen soll, habe der andere seine Steuern nicht bezahlt, bzw. anderweitig unbeglichene Schulden. Aussagen dieser Art gab es bereits von beiden Seiten. Auf seinem Disstrack „Noname“ hieß es laut Fler u.a., dass Bushido „Steuerschulden über 1 Mio“ habe.

Bushido wiederum erklärte mehrfach, dass er seine Songs mit Fler nicht mit ihm, sondern direkt mit dem Finanzamt abrechnet. Über eine sogenannte Drittschuldnererklärung kann das Finanzamt offene Forderungen gegen Fler an Bushido richten, solange dieser ihm noch Geld durch die Musikauswertung auszahlt.

Haftbefehl

Nun ist jedoch ein Bericht im Tagesspiegel erschienen, der belegen soll, dass Fler tatsächlich Schulden bei Bushido hat. Im Mai hätte der Berliner Rapper einen Termin wahrnehmen soll, bei dem er dem Gerichtsvollzieher Auskunft über sein Vermögen erteilen sollte. Der Gerichtsvollzieher wäre danach damit beauftragt, die Schulden von Fler einzutreiben und an Bushido zu übergeben.

Allerdings ist Fler zu diesem Termin nicht erschienen. In diesem Fall hätte der Gerichtsvollzieher den Rapper tatsächlich verhaften lassen müssen. Wie die F.A.Z. nun schreibt, ist der entsprechende Haftbefehl jedoch erst einmal ausgesetzt. Um kein „unnötiges Aufsehen zu erregen“, habe Fler einen zweiten Termin am 6. September diesen Jahres bekommen.

Statement von Fler

Im Bericht das FAZ gibt es noch ein paar kurze Statements von Fler zu dem Thema. Er teilt mit, dass es sich bei seinen Schulden um wenige Zehntausend Euro handelt und die Sache „lächerlich“ sei. Dass er nicht zum Termin erschienen ist, begründet er damit, dass Bushido sein Geld erst erhalten solle, sobald er Ali Bumaye dessen Musikeinnahmen ausbezahlt habe.

Nimmt er den Termin am 6. September erneut nicht wahr, greift der Haftbefehl jedoch. Dann muss der Gerichtsvollzieher durchgreifen. Auch die Hintergründe der Schuldensumme wird in dem Bericht erklärt. Die Summe stammt aus dem Gerichtsprozess rundum den Disstrack „Noname“. Fler hatte damals vor Gericht verloren und hätte die Kosten dementsprechend begleichen müssen.

(Quelle: Frankfurter Allgemeine)

Hier seht ihr den Bericht