„Spuckt mir auch ins Gesicht“ – Asche kritisiert Bushido menschlich

Bushido vs. Sias

In der aktuellen Staffel der Bushido-Doku wurde gleich in der ersten Episode scharf geschossen. Der Rapper rechnete dort eiskalt mit dem Produzenten Sias ab, mit dem er sein Album in Thailand aufnehmen wollte. Doch schon vom ersten Tag an lief es nicht so, wie beide Seiten es sich vorgestellt hatten. Sowohl menschlich, als auch auf professioneller Ebene hat es nicht zwischen Bushido und Sias zusammengefasst.

Der Rapper betont in der Doku dabei vor allem, dass die Producer aus seiner Sicht nicht fachkompetent gewesen sei und dass die Album-Aufnahmen aus diesem Grund gescheitert sind. Nun liefert Sias seine Gegendarstellung zu den Vorwürfen in der Doku und berichtet, wie die Reise aus seiner Sicht abgelaufen ist.

Sias über die Arbeit mit Bushido

„So war das aber nie gewesen. Ich hab das komplette Album aufgenommen, ich hab meine Arbeit gemacht. Wie am Ende die Aufnahme war, seine Performance. Weil er hat das nicht hinbekommen, seine Performance zu halten. Das war eben das Problem, weswegen es auch in der Aufnahme so schrecklich geklungen hat. Weil wir können jetzt natürlich auch keine Studioaufnahmen erwarten.

Wenn wir in Thailand in irgend so einem Schrank mit einer Decke aufnehmen, kommt da natürlich auch nicht die beste Qualität bei raus. (…) Wir haben uns ja in Thailand die ganze Zeit gestritten gehabt. (…) Ich schwöre dir, die Atmosphäre war für mich so im Arsch gewesen, jeden Tag. Ich wollte gar nichts mehr machen.“

Abrechnung von Asche

Zusätzlich Brisanz erhält der Streit auch dadurch, dass Sias eigentlich der Stammproduzent von Asche ist. Asche habe Bushido seinen Produzenten als Freundschaftsdienst zur Verfügung gestellt. Umso enttäuschter ist er darüber, wie schlecht sein Haus-Produzent von Bushido behandelt wurde – und das trotz der ausdrücklichen Bitte, nett zu ihm zu sein. Damit habe der 45-Jährige auch ihm persönlich ins Gesicht gespuckt.

Asche rechnet mit Bushido ab

„Das ist auch ein Punkt, der mich auch abf*ckt in der ganzen Geschichte. (…) Stefano (Sias) ist quasi in meinem Team, der ist im Label. (…) Mich fängt es an abzuf*cken, wenn diese Person von mir kommt. Ich sie aus Korrektheit, aus Homie [zu ihm schicke]. Wir sind schon keine Brüder mehr, wir sind Homies. Das ist nicht irgendein Produzent, der ist bei mir im Team. ‚Kannst du mir deinen Produzenten zur Verfügung stellen, damit er mit mir an meinem Album arbeitet?‘

Ich sag Okay. Eine einzige Bedingung: Sei korrekt. Wenn es nicht funktioniert, tamam. (…) Aber wenn es – und das ist ein menschliches Problem. Ein absoluter menschlicher Fehler ist es, jemanden in der Öffentlichkeit zu denunzieren und zu degradieren dafür. Und ihn als Witzfigur darzustellen. (…) Das heißt, nicht nur disst er ihn damit, sondern er spuckt mir auch ins Gesicht.“

Hier seht ihr die Stelle (Ab 33min)