Bantu Nation-Mitglied wegen versuchten Mordes angeklagt

Bantu Nation

Die Bantu Nation hat sich inzwischen zu einer festen Größe entwickelt. Die Crew um Sugar MMFK, Des, Nu51, G-Mac und dem inhaftierten OTW ist das größte Label aus schwarzen Rappern in Deutschland. Kürzlich kündigten die Künstler den Labelsampler der Bantu Nation an. Am 12. November bringen sie ihr erstes Crew-Release seit 2019 auf den Markt.

Des

Doch kurz vor dem großen Release hat ein Bantu-Mitglied nun rechtlichen Ärger. Des, CEO und Manager der Bantu Nation, der nur gelegentlich als Rapper in Erscheinung tritt, musste sich vor Gericht verantworten. Ihm wurde versuchter Mord vorgeworfen. Dabei sorgte vor allem seine kriminelle Vergangenheit dafür, dass das Gericht ihn aus seiner Sicht vorschnell verdächtigt hatte.

Über Details klärt Des in seiner Ansage nicht auf, bedankt sich aber bei seinem Anwalt, der zumindest die Anklage abmildern konnte. Außerdem ist sich Des sicher, dass er trotz der Vorwürfe ein freier Mann bleiben wird. Seinen Fans rät er dennoch, am besten niemals kriminell zu werden. Denn auch wenn man sich nichts mehr zu Schulden kommen lässt, steht man im späteren Leben trotzdem immer wieder im Verdacht.

Des über die Anklage

„Was geht ab, was geht ab. Ein kleines Statement zu heute, was auf jeden Fall sehr wichtig ist. Ich muss euch erzählen was heute passiert ist – ich hatte heute einen Gerichtstermin. Und ich habe eine Anklageschrift bekommen vor 6 Monaten oder vor 5 Monaten, worin stand, dass ich angeklagt werde wegen eines versuchten Mordes. Bam.

Ich denk mir, hä? Ich ruf mein Anwalt an, Aslan. Schöne Grüße an der Stelle. Und frage, was geht da ab? Ich guck auf das Datum: 2016. Hmm, ich denk mir, das kann doch gar nicht sein. Wisst ihr was ich meine? 5 Jahre später kommen die mit irgendeiner Scheiße um die Ecke. Und ja, das wurde jetzt runtergestuft auf gefährliche Körperverletzung.“

Über seine Vergangenheit

„Dieser Person wurden 7 Lichtbilder vorgezeigt. Davon waren zwei meinen Hautton, bzw. ich und die andere Person. Und die anderen 5 sahen eher marokkanisch, tunesisch, algerisch, fast schon südländisch aus. Das heißt, es besteht eine 50/50-Chance, ob ich es bin oder die andere Person. Aber da ich eine Vergangenheit habe in solchen Dingen, ist es natürlich angenehmer für die Staatsanwaltschaft, Richter und wer auch immer dafür verantwortlich ist.

Zu sagen, ey, es war einfach Des. Es muss Des gewesen sein, da führt kein Weg dran vorbei. Ich will auch nicht zu viel reden jetzt oder zu viel in diese Materie gehen. Ich will euch nur sagen: Baut keine Scheiße, weil die Vergangenheit holt euch ein. Ob schuldig oder unschuldig, scheißegal. Wenn du so ein Täterprofil hast, dann warst du es – ob du willst oder nicht. Aber ich habe einen sehr stabilen Anwalt (…) ich bin Liebe, ich bin ein freier Mann. Liebe ist da, passt auf euch auf.“

Hier seht ihr die Ansage

 

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