2,5-jährige Haftstrafe gegen Ahmad Patron Miri ist rechtskräftig

Ahmad Miri

In der deutschen Rapszene ist er für viele bereits eine absolute Kultfigur. Ahmad Miri genießt Popularität und Respekt – und das sowohl bei Fans, als auch bei deutschen Rappern. Seit 2017 ist der „Patron“ der deutschen Rap-Szene ein bekanntes Gesicht in der Szene. Damals sorgte er mit Ansagen an die KMN-Gang für Wirbel.

Weil er sich aber auch außerhalb von Beef-Ansagen als interessante Persönlichkeit entpuppte, wuchs seine Fanbase. 35.000 Fans hat er allein auf Instagram. Nicht umsonst schlug Rapper Manuellsen ihn einst als Vermittler für das Streitformat „Der Tisch“ vor. Dort sollte Ahmad Miri als Respektsperson für Ordnung sorgen.

2,5 Jahre Haft

Jetzt verliert die Rap-Szene die Kultfigur für mehrere Jahre. Schon vor etwas mehr als einem Jahr stand das Urteil fest. 2,5 Jahre lang muss Ahmad Miri hinter Gittern sitzen. Damals legte er Berufung ein und meldete sich in der Öffentlichkeit zu Wort. Er warf den Medien vor, ihn vorzuverurteilen. Allerdings gab er auch dazu, in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben und jetzt reifer zu sein.

Aber auch wenn er heute ein anderer Mensch ist, macht das seine Taten nicht ungeschehen. Leider hat er in zwei Fällen keine Kavaliersdelikte begangen, sondern schwere Straftaten. In einem Fall schlug er einen Mann mit einem Schlagring, in einem anderen verprügelte er eine Frau mit einem Knüppel.

Zusätzliche 6 Monate

Neben der Körperverletzung in zwei Fällen kommt auch Fahren ohne Fahrerlaubnis dazu. Weil er im Sommer 2020 nochmal ohne Führerschein am Steuer erwischt wurde, könnte sich seine Haftstrafe sogar nochmal verlängern. Im Schlimmsten Fall kommen zu den 2,5 Jahren nochmal 6 Monaten oben drauf.

Die Haftstrafe vom letzten Jahr ist seit heute rechtskräftig, weil die Berufung fallen gelassen wurde. Den Opfern zahlt er mehrere Tausend Euro an Entschädigungen. Ahmad Miri, oder Ahmad Ajje, wie er in Wahrheit heißen soll, hat die Aufforderung zum Haftantritt bereits erhalten. Das bedeutet, dass er demnächst tatsächlich in den Knast gehen muss.

(Quelle: Tagesspiegel)

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