Kokaina und Bon Voyage – Miami Yacine-Klassiker wurden gelöscht

Miami Yacine

Ob man Miami Yacine mag oder nicht – heutzutage ist er eine geschichtsträchtige Figur für die deutsche Rapszene. Der Dortmunder hat mit seinem Musikvideo zu „Kokaina“ Maßstäbe gesetzt. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Song war das erste Musikvideo im Deutschrap, das 100 Millionen Aufrufe knackte. Mittlerweile steht das Musikvideo auf Youtube bei über 200 Millionen Klicks und ist eines der meistgesehenen deutschen Musikvideos überhaupt.

Impact auf die Deutschrap-Szene

Nach „Kokaina“ veröffentlichten immer mehr deutsche Rapper Songs, die musikalischer waren als „Deutschrap“ es gewohnt war. Das Thema war zudem so leicht zu verstehen, dass der Song auch international gehört wurde. Miami Yacine beschrieb die ungewöhnliche Zeit nach dem plötzlichen Überraschungs-Hit wie folgt:

„Das ist schwierig zu beschreiben. (…) Das Ding ist einfach, du musst dir vorstellen: Ein Tag vorher gehst du noch zur Schule so – ich bin ja zu der Zeit noch zur Schule gegangen, ich habe mein Abitur nachmachen wollen – und am nächsten Tag bist du halt da und die Leute machen Fotos von dir, weißt du?

Und der Lehrer kommt nicht klar und fragt halt so: ‚Ey, sach mal, warum machen die denn jetzt auf einmal Fotos mit dir?‘ Und so kann man das [Gefühl] auf jeden Fall auf ganz wenig Sätze kurz zusammenfassen. Das Ding ist auch, wenn du von 0 auf 100 kommst, du bist nicht vorbereitet.“

Kokaina & Bon Voyage

Neben „Kokaina“ ist „Bon Voyage“ der größte Hit in der Diskographie des Dortmunders. Auf Spotify hat der Song mit 97 Millionen Streams sogar mehr Aufrufe als Kokaina mit 93 Millionen. Wer die Songs jedoch in den letzten Tagen verwenden wollte um damit Stories und Co. zu drehen, schaute in die Röhre.

Denn beide Mega-Hits waren für geraume Zeit nicht verfügbar, bzw. sind es immer noch nicht. Wie Miami Yacine vorhin mitgeteilt hat, ist zumindest „Bon Voyage“ wieder normal verfügbar. Was das Fehlen des beiden Songs zu bedeuten hat, ist unklar. Auf allen anderen Plattformen sind sie noch verfügbar. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass die beiden Klassiker demnächst auf von Spotify oder Youtube verschwinden.

Der Post von Miami Yacine

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