„So ein Schrott“ – Rapper stellt Badmomzjay-Song in FIFA 22 aus

Seit rund einem Monat ist FIFA 22 offiziell auf dem Markt. Und so wie jedes Jahr ist der Hype um das Spiel, vor allem um den FUT-Spielmodus, wieder voll im Gange. So gut wie jeder deutsche Streamer hat den Hype um FIFA mitgenommen und das Spiel gezockt. Selbst einige deutsche Rapper sind derzeit auf Twitch unterwegs und zocken dort FUT und Co.

Badmomzjay

Auch aus einem anderen Grund ist FIFA 22 etwas ziemlich besonderes für die Rap-Szene. Erstmals hat es nämlich eine deutsche Rapperin auf den offiziellen Soundtrack des Spiels geschafft. Gold-Rapperin Badmomzjay ist mit ihrem Track „Tu nicht so“ im Spiel vertreten. Abermillionen von Spielern hören tagtäglich ihren Song beim zocken.

Aber nicht jeder gratuliert ihr zu dem Erfolg, die erste Deutschrapperin in einem Fifa-Spiel zu sein. Einige Fans wollen offenbar nicht akzeptieren, dass die Musik der 19-Jährigen im Spiel enthalten ist. Um ihrem Ärger Luft zu machen, schreiben sie der Rapperin mit den roten Haaren ziemlich gemeine bis beleidigende Nachrichten.

Einige von ihnen kündigen an, Fifa 22 wegen ihr nicht zu kaufen: „Wegen dir kaufe ich kein Fifa. Du hast alles kaputt gemacht„. Ein anderer User, der von sich denkt, mit seiner homophoben Haltung für die gesamte Fifa-Community sprechen zu können, schreibt ihr: „Wir fifa Spieler supporten keine schw*le Regenbogenmusik

Ego

Und selbst ein Rapkollege von Badmomzjay befindet sich unter denen, die ihren Song im Spiel nicht feiern. SadiQ-Signing Ego zeigt in seiner Story demonstrativ, wie er das Lied von Badmomzjay aus der In Game-Playlist entfernt. Und eigentlich macht er damit alles richtig. Denn anstatt die Rapperin auf Social Media zu beleidigen, kann man den Song ganz einfach abwählen.

Trotzdem gibt er seiner Musiker-Kollegin noch einen Seitenhieb mit, in dem er den Track als „Schrott“ bezeichnet. Als zusätzliche Provokation markiert er sie auch noch auf der Story: „Badmomzjay hier bei Fifa auch.. aaaber wir können hier den Song ganz einfach ausmachen. Dann müssen wir uns so einen Schrott auch nicht anhören beim zocken.“

Hier seht ihr die Ansage

 

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